Highland Reise-Tipps Highland Reise-Tipps Highland Reise-Tipps Wandern Erst ein Geopark mit kleinem Lehrpfad, dann einen Gipfel – diese interessante Kombination lässt sich gut in den Northwest Highlands realisieren. Das Besucher- areal „Knockan Crag“ erläutert die Hintergründe der geologischen Situation an diesem Ort, auf einer kurzweiligen kleinen Wanderung wird die Entstehungsgeschichte Schottlands veranschaulicht. Nur eine halbe Autofahrstunde entfernt befindet sich auf der Halbinsel Coigach der Aus- gangsparkplatz zum Stac Pol- laidh (gälisch für „Steiler Fels des Teichs“), ein zwar nur 613 Meter hoher, aber sehr markanter Berg, der auf dem in zwei Stunden recht leicht zu besteigenden Ostgipfel mit einer spektakulären Rund- um-Sicht belohnt. Kleine, aber feine Wanderungen bieten sich auf der beliebten Hebri- den-Insel Isle of Skye an, wobei es sich vor allem bei den touristischen Highlights lohnt, morgens etwas früher aufzustehen. Wer zum ers- ten Mal in Schottland weilt, muss da durch: Vom Quiraing Viewpoint (Parkplatz) eröffnet sich ein gran- dioser Blick, für den anschließen- den Quiraing Walk benötigt man ca. zweieinhalb Stunden (6,5 Kilo- meter) und streift dabei die zackige Felsformation „The Needle“. Sanfte Hügel, bizarre Gebirgsketten, Seen und Strände – die Insel Skye ver- eint alle Vorzüge der Highlands. So auch rund um den „Old Man of Storr“, quasi das Wahrzeichen der Insel. Unweit von Portree steht die große Felsnadel – oder ist es ein übergroßer Hinkelstein? - wie ein Wächter vor einem, majestä- tisch überblickt sie das zerklüftete Gebirge. Der etwa einstündige Auf- stieg direkt zum „Old Man“ (und zum Aussichtspunkt dahinter) ist die überschaubare Mühe wert. Wieder zurück auf dem Festland, öffnet sich bei Fort William die Traumkulisse des Glencoe National Nature Reserve, das spektakulärste (Hochland-)Tal der Highlands, das wohl allein eine Woche Wanderur- 30 Unterkünfte Wen es mit seinem Mietwagen in die dünn besiedelten, aber landschaftlich äußerst reizvol- len Highlands in den Nordwesten nach Achiltibuie verschlägt, der sollte sich den Spaß erlauben und zumindest eine Nacht in einem der Wohnfässer des Acheninver Hostels verbringen. Hier, irgendwo im Nirgendwo und abseits jeglichen Touristenrummels, lohnt sich ein Küstenspaziergang in den Son- nenuntergang. Man sieht es den „Pods“ von außen nicht an, aber sie sind mit eigenem Bad, Heizung und zwei Betten durchaus geräu- mig. Sie sind nur zu Fuß von einem 300 Meter entfernten Parkplatz zu erreichen. Die aus Irland stammen- de Gastgeberin hat das Hostel und die Schlafkapseln modernisiert und zugleich das besondere Abenteuer- gefühl der Lokalität bewahrt. www.acheninverhostel.com Unschlagbar, was die Lage an- betrifft, ist das viktorianische Poplars Guest House in Pitlochry, ein liebevoll gepflegtes B&B mit genauso liebevollen Gastgebern. In der Umgebung lohnt ein Besuch im Blair Castle (dort finden im Mai auch Highland Games statt) oder eine Wanderung auf den 1083 Me- ter hohen Schiehallion. www.poplars-pitlochry.co.uk laub wert wäre. Die Berglandschaft im Umfeld zieht alle Wanderer in ihren Bann, die steil aufragenden „Three Sisters“ nehmen dabei auf Grund ihrer würdevollen Schönheit noch eine Ausnahmestellung ein. Ob kleiner Spaziergang oder größe- re Tageswanderung – die Möglich- keiten im Glencoe Naturpark sind unerschöpflich. Dort, wo im Jahre 1692 das berüchtigte Massaker gegen den Clan der MacDonalds stattfand. Restaurants Wer kennt sie nicht, die Fish’n Chips, das „inoffizielle Nationalge- richt“ des Vereinigten Königreichs? Bis heute sind sie aus der engli- schen, schottischen und irischen Esskultur nicht wegzudenken. Besonders lecker waren diese noch vor wenigen Wochen im Boat House in Queensferry, nur einen Katzen- sprung entfernt von Edinburgh, wo man am Südufer des Firth of Forth einen tollen Blick auf drei spekta- kuläre Brücken hat. Auf einer Reise durch Schottland lohnt sich (nicht nur aus kulinari- scher Sicht) ein Stopp in Pitlochry. Stilvoll eingerichtet ist das Old Mill Inn, eine alte Getreidemühle, in der es sich bei einem Beer Battered Buckie Haddock (Schellfisch) gut verweilen lässt. Auch im nahegele- genen Victoria’s Restaurant kommt man beim Steak & Ale Pie, der englischen Rindfleischpastete, auf seine Kosten. Bei einem Städtetrip in Edinburgh lohnt sich ein Abstecher ins „David Bann Vegetarian Restaurant“. Im eher noch unentdeckten, nordwestlichen Teil Schottlands in Altandhu lädt die behagliche „Am Fuaran Bar“ zu vielerlei Köstlich- keiten ein. www.amfuaran.co.uk m a r t s a J s a m o h T - k c o t S e b o d A : d l i B